Könnte schöner. Kaum besser.

Könnte schöner. Kaum besser.

 FOTOS Helen Hoff . TEXT Petra Neumaier

 

Kennen Sie Germering? Nein? Dann wird es allerhöchste Zeit. Denn die Große Kreisstadt am Rande des Landkreises, die 2021 genau 30 Jahre alt wurde, ist weit mehr als nur Hochhaussiedlung, Durchgangsstraße und Autobahnanschluss. Germering ist eine lebendige Stadt, die von der schmucken Dorfkirche bis zu modernen Hightech-Firmen alles zu bieten hat, was der Mensch so braucht. Inklusive viel Natur am See und in Wäldern, Fachärzten, einer Vielzahl an Vereinen und Freizeiteinrichtungen, Schulen, Kultur, sozialen Netzwerken und vor allem Fachgeschäften mit viel Herz!

 

Es hat sich eine Menge getan, in Germering. Irgendwie leuchtet die Stadt – und das nicht nur jetzt zur Weihnachtszeit und auf dem Christkindlmarkt. Verkehrsknoten wurden gelöst, Platz geschaffen für Fußgänger und Ruhepole für Ruhesuchende. Für ein Miteinander und Füreinander setzt sich besonders Katrin Schmidt ein. Die Stadträtin, Unternehmerin sowie Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes und Gewerbereferentin sprüht vor Ideen und Elan – und freut sich über die positiven Resonanzen der  neuen, gemeinsamen Webseiten: „Wir sind Germering“ und  „Germeringer Lieblingsläden“ heißen sie und hier verknüpfen sich Unternehmen und entdecken Kunden das Potential ihrer Heimat. „Es gibt einfach sehr viel in Germering“, sagt Katrin Schmidt begeistert

 

Am „Kleinen Stachus“ ist immer etwas los. Gemütlich plätschert der moderne Brunnen, spielen Kinder im Sommer am und im Wasser, während die Autos um die Kurve rollen. Parken? Ein geringes Problem – verglichen mit München. Dabei können die Geschäfte bezüglich Qualität und Vielfalt durchaus mithalten. Unvergleichlich ist sogar das persönliche Ambiente. Wer einen Laden betritt, ist nicht nur Kunde – er gehört zur Familie. .

 

ALLE HALTEN ZUSAMMEN

 

FOTO: Stadt Germering . TEXT Petra Neumaier

 

Herr Oberbürgermeister Andreas Haas: 2021 wurde die Stadt Germering 30 Jahre. Vor fünf Jahren freuten Sie sich über ein großes Stadtfest und wünschten sich ein gedeihliches Zusammenleben mit Sachverstand, Augenmaß und Respekt! Was davon ist in Erfüllung gegangen?

 

Sie werden jetzt vielleicht lachen: Alles!

Auch, wenn uns die Pandemie zunächst ein bisserl ausgebremst hat, die Germeringerinnen und Germeringer haben Sachverstand, Augenmaß und Respekt bewiesen. Denn gerade in der Corona-Zeit sind neue Ideen entstanden, gegenseitige Unterstützung war großgeschrieben.

Denn ohne gegenseitiges Verständnis und Geduld, immensen Ideenreichtum und großartiges Engagement würde Germering diese Krise nicht so gut meistern.

Die Herausforderungen, die das Virus mit sich bringt, haben wir auf vielerlei Ebenen angenommen.

Mit besonderer Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Stadt Germering und ihre Bürgerinnen und Bürger auch in Krisenzeiten zusammenhalten: es gab Näher*innen für Masken, Einkaufsdienste, Unterstützungsportale, Päckchen mit Ideen zur Beschäftigung von Kindern während des Lockdowns, Ideen, Sport auch online anzubieten, Unternehmensinhalte umzugestalten und Vieles mehr. Danke dafür, von Herzen.

 

Als verbesserungswürdig nannten Sie vor fünf Jahren die Weiterentwicklung der Innenstadt (Stichworte: Attraktivität, Stadtmarketing, Umsetzung des Bäderkonzeptes) sowie Schulsanierungen und bezahlbarer Wohnraum. Wie weit ist die Stadt damit inzwischen gekommen?

 

Hier gibt es Fortschritte und Planungen, auf deren Umsetzung wir noch warten müssen. Hier ist das oben gewünschte „Augenmaß“ gefragt.

Die Umsetzung des Bäderkonzepts ist momentan zurückgestellt. Die Haushaltssituation lässt eine solche „freiwillige Leistung“ momentan nicht wirklich zu. So hat der Stadtrat sich entschieden, die Bäder und das Polariom zu erhalten und die notwendigen Sanierungen durchzuführen, bis die Haushaltslage sich entspannt und wir den Umbau und die Erweiterung stemmen können.

Die Schulsanierungen schreiten voran, auch die Sanierung der Kirchenschule ist geplant. Es ist wichtig, in die Zukunft der jungen Menschen zu investieren und Bildung und Betreuung in geeigneten Räumen zu ermöglichen.

An bezahlbarem Wohnraum mangelt es uns nach wie vor, wie vielen anderen Kommunen im Speckgürtel von München auch. Der Stadtrat hat einen Grundsatzbeschluss gefasst, mit dem wir bei Neubauten ermöglichen können, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das ist ein Schritt in die richtige Zukunft.

Das Stadtmarketing ist am Laufen. Die Stadt entwickelt ihr eigenes Gesicht mehr und mehr. Sie transportiert ihre Botschaft nach außen… Germering sind die Menschen, die hier wohnen, leben und arbeiten.

  

Welche Seiten von Germering mögen Sie am liebsten (es können Orte oder Charaktere sein)?

           

Da empfinde ich ganz nach unserem neuen Slogan:

Germering. Könnte schöner. Kaum besser.

Natürlich gibt es in Germering viele Orte, an denen ich gerne bin: zuhause, im Rathaus, am See, und vieles mehr. Am wohlsten fühle ich mich jedoch, wenn ich den Menschen begegnen kann, im Austausch bin. Und gerade nach und in Corona-Zeiten kann ich aus vollem Herzen sagen: der persönliche Kontakt von Angesicht zu Angesicht ist mir wichtig und ich freue mich, dass die Zeit, in der wir uns alle wieder unkomplizierter – auch bei Sportveranstaltungen, kulturellen Events oder beim Feiern -  begegnen können, langsam anläuft!

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