Eine saubere Sache

Eine saubere Sache

Foto: Corinna Eichberger-Renneisen – Text: Ricarda Straub


„Ein Fürstenfeldbruck, in dem sich alle wohlfühlen, liegt mir sehr am Herzen“, sagt Irmgard Strohmair und befestigt eine kleine selbst beschriftete Konservendose an einer Bank an der Amper. „Hast du mal ne Kippe!“ steht darauf. Aufmerksame Spaziergänger konnten die kleinen Behältnisse vielleicht auch schon am Eingang des Waldfriedhofs, am Silbersteg, der nebenliegenden KNEIPP-Insel oder auf Mauervorsprüngen in der Schöngeisinger Straße entdecken. 2023 gründete die 72-Jährige die Gruppe „BRUCK AKTIV, SAUBER & SCHÖN“ und versucht seitdem mit etwa zehn weiteren Freiwilligen die Kreisstadt von Scherben und anderem achtlos hinterlassenem Unrat zu befreien. Einmal pro Woche dreht jeder seine Runde, sammelt Abfall auf, entleert die Behälter oder bringt neue an. Oft verschwinden die Büchsen oder werden zertreten, aber benutzt werden sie alle. Unzählige hat die Bruckerin davon inzwischen schon aufgestellt. Dass die Stadt 25 Aschenbecher aufstellte und zudem Taschenaschenbecher zum Verteilen sponserte, reicht Irmgard Strohmair noch nicht. „Ich will Nachahmer“, sagt sie und lacht. „Jeder kann mitmachen und ist herzlich willkommen!“ (Gruppentreff donnerstags, 11 Uhr, Hofcafé Caritas)

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