Von Allem nur das Beste

Von Allem nur das Beste

Fotos: Simon Katzer - Text: Petra Neumaier

 

Der Slogan der großen Kreisstadt „Könnte schöner.Kaum besser“ trifft wahrlich den Nagel auf den Kopf Germering könnte hier und da schöner sein – aber besser geht es kaum. Denn von allem ist alles da. Vielleicht auch deshalb wächst die Einwohnerzahl rasant: 42 726 Germeringer wurden im Januar 2024 gezählt. Und selbst, wenn die einen oder anderen Wünsche an ihrem Wohnort noch nicht erfüllt sein sollten: Langweilig wird es in der Großen Kreisstadt Germering bestimmt nicht.

Der Kreisel

Theater, Kino, kompetente Ärzte in spezialisierten Praxen, Restaurants und Cafés. Dazu eine unglaubliche Vielzahl an schönen und anderswo selten bis gar nicht mehr vorhandenen Geschäften und Handwerksbetrieben, eine vielfältige Kunstszene, ein Museum, ausgezeichnete soziale Einrichtungen und Betreuungen von der Wiege bis zur Bahre. Das ist Germering – und noch viel mehr. Denn nicht zu vergessen sind sämtliche Bildungseinrichtungen von Schulen bis hin zur Stadtbibliothek und Freizeitangebote, die sogar die Münchner aus ihrer Stadt locken: Das Freibad mit 50-Meter-Becken und Strand, an dem sich die Wellen wie am Meer brechen sowie die Eishalle sind nur einige davon. Außerdem moderne und traditionelle Betriebe von internationalem und regionalem besten Ruf. Und das alles in urbaner bis ländlicher Umgebung. Hier ragen Hochhäuser in den Himmel, ein paar Meter weiter scharren Hühner auf den Wiesen schmucker Bauernhäuser. Dort quirliges Treiben im belebten Stadtzentrum und da Idylle am See und Entspannung auf dem Golfplatz.

Der Skaterpark

Vor allem hat Germering aber Menschen, die die Stadt durch ihr Engagement prägen und ihr ein Gesicht geben. Sei es durch beispielgebende gemeinnützige Projekte oder künstlerische bis unterhaltsame Events. Feiern, das können die Germeringer nämlich auch. Das spiegelt letztendlich auch der Claim, also der Slogan oder die Marke, die die Stadt vor fünf Jahren ins Leben gerufen hat („Germering. Könnte schöner. Kaum besser“), wieder. „Die Stadt ist zwar nicht perfekt, gibt aber ihr Bestes, arbeitet stetig an sich und kann in allen Bereichen stolz ihre Qualitäten zeigen. Kurzum, der Zusammenhalt und das Engagement innerhalb der Stadt, macht Germering als Arbeits- und Wohnort liebens- und lebenswert.

Als erste Kommune des Landkreises hatte Germering damit eine eigene Marke eingeführt und etabliert. Überall in der Stadt kann man sie entdecken: auf dem Boden, als Sticker, auf Fahnen, oder Plakaten und sogar auf Taschen und Postkarten. In diesem Zuge engagiert sich auch der Wirtschaftsverband und seine Aktion „Germeringer Lieblingsläden“ in ganz besonderer Weise. In der Großen Kreisstadt kann Mann und Frau nämlich wunderbar shoppen.

Der Germeringer See

Germering – kurz erklärt:

-            Germering ist die sechstgrößte Kommune Oberbayerns

-            Bereits vor 35 000 Jahren trafen die ersten „Germeringer“ ein, vor mehr als 4 000 Jahren siedelten sich Menschen hier an

-            In den 1960er und 70er Jahren wuchs die Stadt stärker als kaum eine andere Kommune (1961 = 11 160 Einwohner; 1978 = 33 891 Einwohner; 2024 = 42 726)

-            Mit der Gebietsreform von 1978 wurden die selbstständigen Gemeinden Germering und Unterpfaffenhofen zu einer Großgemeinde zusammengelegt. Der heutige Stadtteil Neugermering gehörte zu Germering, Unterpfaffenhofen mit Harthaus, Nebel, Wandlheim, Kleßheim und Streiflach bildeten die Gemeinde Unterpfaffenhofen

-            Am 12. April 1991 wurde die bis dahin größte kreisangehörige Gemeinde Bayerns zur Stadt erhoben

-            Seit Oktober 2004 ist Germering „Große Kreisstadt“

-            Städtepartnerschaften: mit Domant (Frankreich) seit 1984; mit Balantofüred (Ungarn) seit 1988

-            In Germering gibt es rund 170 Sport-, Kultur- und sozial ausgerichtete Vereine und Einrichtungen, die ehrenamtlich geführt werden

-            Verdiente Bürger: seit 1988 Professor Dr. Robert Huber, Nobelpreisträger wegen der Erforschung der dreidimensionalen Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakterium. Seit 2001 Claudia Hengst (Paralympics-Siegerin) und mit 13 Goldmedaillen erfolgreichste Behindertensportlerinnen des Deutschen-Behinderten-Sportverbands.

 

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