STRACCIATELLA GEHT IMMER

STRACCIATELLA GEHT IMMER

Foto: Corinna Eichberger-Renneisen – Text: Thomas Breitenfellner

 

Welche Eissorten sind heuer am beliebtesten?

Die Klassiker. Also Stracciatella und Vanille. Außer-dem Erdbeere und Haselnuss, mit denen ich bei der Gelatissimo in Stuttgart den ersten und zweiten Platz gemacht habe. Das hat sich offen-bar herumgesprochen.

Wie viele verschiedene Sorten gibt es bei Ihnen?

In der Theke habe ich für 24 Platz. Da wechsle ich durch. Insgesamt sind es über 200. Im Schnitt bestellen meine Gäste zwei Kugeln, am Wochenende darf‘s auch mal eine mehr sein.

Sie machen seit vielen, vielen Jahren Eis. Was hat sich verändert?

Unter den steigenden Kosten leidet oft die Qualität. Immer mehr Anbieter weichen auf Fertigpulver aus. Wenn sich das Eis in der Schaletürmt, wurde vermutlich Palmfett verwendet. Das gehört aber nicht ins Eis

Die Eisdielen sind nach wie vor in italienischer Hand ...

... das ist gar nicht mehr so. Ich glaube, eine Ära geht zu Ende. Auch uns Italienern fehlt der Nach-wuchs für dieses Handwerk.

Adriano Cesco (44) ist „Mr. Eis“. Im Olchinger Stadtteil Esting verkauft er sein beliebtes Gelato. Aufgewachsen in den Dolomiten, kam er 2000 nach Gröbenzell, um seinen 20 Jahre älteren Bruder im Eiscafé Dolomiti zu unter-stützen. Gemeinsam eröffneten sie das Ciccino, das Cesco bis 2018 betrieb. In Esting konzen-triert er sich nun vollends auf seine Leidenschaft: das handwerkliche, perfektionierte Herstellen von Eis.

GUSTLs-Grill-Spaß

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