Gruß aus der Küche
Wo auch immer man sich in der Gastro-Szene umhört: Die Stimmung unter den Wirten ist getrübt. Zwar sind die Nachwehen der Corona-Krise größtenteils überwunden, doch der allgemeine Kostendruck macht zu schaffen. Als große Keule kommt wohl zum Jahreswechsel die Mehrwehrsteuererhöhung: 19 statt bislang 7 Prozent auf Speisen.
Hinter vorgehaltener Hand sprechen einige schon vom Fortgang des Wirtshaussterbens – auch im Landkreis. Der Betreiber des Olchinger Inselcafés sucht bereits einen Nachfolger. „Die Nebenkosten sind einfach zu hoch“, resigniert Betreiber Dieter Lüdtke. Käme die befürchtete Steuererhöhung, „werden noch mehr aufhören.“
Weiter geht’s dagegen in Eichenau: Dort hat die L&R Gastro GmbH, die auch die Dachauer Kulturschranne betreibt, nach einem halben Jahr Übergangszeit nun vollständig das Flori übernommen (siehe Seite 17).