27 Jahre Praxis für Augenoptik und Optometrie: Vom Leid zur Leidenschaft

Text: Christina Flegl

Weihnachten steht vor der Tür – die Zeit des Lichterglanzes und der Besinnlichkeit. Es ist auch die Zeit, in der wir zurückblicken auf unser Leben. Für mich ist das Thema „Sehen“ schon lange eng mit meinem Leben verbunden – nicht nur beruflich, sondern auch persönlich.

In der achten Klasse bekam ich zum ersten Mal eine Brille. Die Diagnose: leicht kurzsichtig, minus 0,25. Was das bedeutete? Vor allem, dass ich auf dem Tageslichtprojektor in der Schule schlecht sehen konnte. Die Lösung war einfach: eine Brille. Plötzlich war alles wieder klar. Doch das war nur die halbe Wahrheit – das eigentliche Problem lag tiefer und begleitete mich schon viel länger.

Neben der Tatsache, dass ich nun mit Brille besser sah, plagte mich weiterhin ein viel größeres Problem: Meine ständige Müdigkeit. Kaum war ich in der Schule, schon fühlte ich mich erschöpft. Nach etwa eineinhalb Stunden Unterricht war ich komplett ausgelaugt, meine Energie war wie weggeblasen. Das wirkte sich nicht nur auf meine Konzentration aus, sondern auch auf meine Leistungsfähigkeit. In vielen Fächern hatte ich das Gefühl, dass ich einfach nicht mein Bestes geben konnte.

Damals wusste ich nicht, dass all das mit meinem Sehen zusammenhing. Es sollte noch eine Weile dauern, bis die wahre Ursache ans Licht kam: Gestörtes beidäugiges Sehen. Es beeinflusste meine gesamte Lebensqualität.

Heute weiß ich: Wenn das Sehen und die Bildverschmelzung nicht optimal ist, dann kostet es den Körper viel mehr Energie, um alles auszugleichen. Das Ergebnis? Müdigkeit, Unkonzentriertheit und das Gefühl, ständig unter Strom zu stehen, ohne wirklich leistungsfähig zu sein.

Die Messung des beidäugigen Sehens ist das Herzstück in unserer Praxis. Gerade im digitalen Zeitalter sind unsere Augen extremen Belastungen ausgesetzt. Die Auswirkungen reichen von Konzentrationsproblemen, Müdigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen quer durch alle Altersklassen. Bei Schulkindern kommen Lese – und Rechtschreibprobleme dazu. Doch viele Menschen wissen gar nicht, dass diese Beschwerden mit ihren Augen, vielmehr der Bildverarbeitung im Gehirn zusammenhängen.

Weiterführende Informationen und mehr

Wenn Sie mehr über Sehprobleme und mögliche Lösungen erfahren möchten, lade ich Sie herzlich ein, meinen Podcast „Die Sehproblem-Löser“ zu hören. Dort spreche ich über Themen wie Augengesundheit, Brillen, Schulprobleme, sowie viele weitere spannende Aspekte rund ums Sehen. Sie finden den Podcast auf allen gängigen Plattformen – einfach reinhören und wertvolle Tipps für den Alltag mitnehmen!