Christina Flegl über die steigende Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen

Christina Flegl über die steigende Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen

Fotos: Corinna Eichberger-Renneisen, Christina Flegl Text: Christina Flegl

Früher gab es Hausarrest. Wir waren wirklich betrübt, wenn man uns unserer Freiheit beraubte, den Nachmittag nicht im Wald, auf dem Fahrrad oder dem Bolzplatz verbringen zu dürfen. Heutzutage ist es die Höchststrafe, schickt man die Kinder an die frische Luft! Nimmt man ihnen auch noch das Handy weg, ist die Tragödie vorprogrammiert. Hausarrest ist keine Strafe mehr!

Das Zeitalter der digitalen Informationstechnologie macht etwas mit unseren Augen. Tablets, Computer, Handys Kinder und Jugendliche konzentrieren sich auf das, was direkt vor ihrer Nase ist, statt ihre Zeit draußen an der frischen Luft zu verbringen. Das neue Zeitalter verändert Verhaltensweisen in der Gesellschaft. Immer mehr Kinder entwickeln durch die digitalen Geräte und das stundenlange Akkommodieren, also auf die Nähe schauen, eine Myopie. Das ist das Fachwort für Kurzsichtigkeit.

Prognosen zufolge sollen bis 2050 ca. 50 Prozent der Weltbevölkerung myop, also kurzsichtig sein. Eine Kurzsichtigkeit entsteht hauptsächlich deshalb, weil das Auge in der Baulänge zu lang ist. Eine Abweichung von 1mm bedeutet eine Fehlsichtigkeit von 3,00 Dioptrien! Das Problem dabei ist, dass mit steigender Kurzsichtigkeit Krankheiten, die bis zur Erblindung führen können, gehäuft auftauchen. Glaukom (Grüner Star) und eine dünne Netzhaut wegen der Überlänge des Auges sind zwei Beispiele.

Welche Möglichkeiten gibt es, das Problem zu lösen?

Man kann Atropin tropfen, was allerdings Nebenwirkungen hat.

Es gibt auch harte Kontaktlinsen, die über Nacht getragen werden müssen.

 

Brillengläser

Eine gute Lösung sind neu entwickelte Brillengläser, die zum einen die Kurzsichtigkeit korrigieren, zum anderen dafür sorgen, dass das Längenwachstum gebremst wird. Diese Gläser gibt es seit etwa 1,5 Jahren. Unsere Erfahrungen damit sind wirklich gut! Unsere Myopie-Spezialistin Claudia berät Sie gerne!

Was Sie selbst tun können

·         Zeiten verringern, in denen Ihr Kind digitale Medien nutzen darf.

·         Router so programmieren, dass er für die digitalen Geräte Ihrer Kinder nur begrenzt verfügbar ist.

·         Frische Luft! Es gibt Studien dafür, dass der Aufenthalt im Freien bei Tageslicht maßgeblich dazu beiträgt, der Entwicklung von Kurzsichtigkeit vorzubeugen.

Puchheimer Str. 5 82194 Gröbenzell

Tel.: 0 8142 590659

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr

—Termine nach Vereinbarung!

https://linktr.ee/christinaflegl

www.flegl-augenoptik.de

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