Loders Welt: Was macht eigentlich Alexander Mazza?
Was macht eigentlich Alexander Mazza? Um den vor 50 Jahren in Fürstenfeldbruck geborenen TV-Moderator („Brisant“, „Leute Heute“, „Mona Lisa“) ist es ruhig geworden. Mit Silvester-Livesendungen am Brandenburger Tor (gemeinsam mit Andrea „Kiwi“ Kiewel) war er vor einem Millionenpublikum aufgetreten. Danach sollte Mazza die Nachfolge von „Musikantenstadl“-Entertainer Andy Borg antreten. Doch an der Seite der Schweizer Sängerin Francine Jordi schaffte der Brucker mit italienisch-österreichischen Wurzeln nur zwei Sendungen. 2015 war mit dem Silvesterstadl Schluss. Ich durfte ihn damals beim Live-Abschied in Linz begleiten und lauschte bei der After-Show-Party am Tisch von Heino, Bernhard Brink und G.G. Anderson aufmerksam mit, als sich die Schlager-Legenden vehement für eine Stadl-Fortsetzung aussprachen.
Mazza hatte am Brucker Viscardi-Gymnasium sein Abitur gemacht und studierte danach Kommunikationswissenschaften. Was sich jetzt auszahlt, denn der einstige Fernseh-Frontmann ist als nun vornehmlich als Medien-Coach unterwegs und schult Mitarbeiter großer Unternehmen in Rhetorik, Präsenz und nonverbaler Kommunikation. Außerdem moderiert er Firmen-Events, Galas und Preisverleihungen: Alexander Mazza ist also schwer beschäftigt, was auch an der Produktion von Hörbüchern liegt. „Ich genieße es, auf verschiedenen Spielwiesen tätig sein zu dürfen“, schrieb er mir neulich. Nach dem Tod des Vaters und dem Wegzug seiner Mutter aus Bruck habe er seine Geburtsstadt zuletzt im vergangenen Sommer besucht, als er ein Benefiz-Event für die „Zeltschule“ moderierte. „Es war wie eine Zeitreise zurück in meine Kindheit. Fürstenfeldbruck wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.“