Energieverbrauch bis 2035 regenerativ gedeckt

Energieverbrauch bis 2035 regenerativ gedeckt

Foto: Meike Mareen (Stock.adobe.com); Text: Petra Neumaier

Der Klimawandel und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus anderen Ländern machen einen Umbau der Stromversorgung schnellstmöglich notwendig. Gleichzeitig muss der CO2-Ausstoß reduziert werden. Bis 2035 prognostizieren die Stadtwerke Fürstenfeldbruck für ihr Netz- und zugleich Versorgungsgebiet einen Stromverbrauch von circa 300 Millionen Kilowattstunden. Um diese Energiemenge regenerativ zu decken, müssen zusätzlich erneuerbare Energieerzeugungsanlagen aufgebaut werden – bis jetzt sind rund 50 Prozent der Energie aus regionalen, erneuerbaren Energiequellen gedeckt.

Im Fokus der Stadtwerke steht der Ausbau der Energieerzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen: Bis Jahresende 2022 wurden Photovoltaikfreiflächen mit 1,3 Megawatt (MW) Erzeugungsleistung fertiggestellt, weitere 5,2 MW sind derzeit im Bau und nochmals 4,0 MW sind geplant. Die beiden Windkraftanlagen in Malching und Mammendorf liefern zudem durchschnittlich rund zwölf Kilowattstunden im Jahr. Geplant sind bis zu vier weitere Windräder mit je bis zu 5,5 MW Erzeugungsleistung in Pfaffenhofen an der Glonn, sowie zwei Anlagen in Rottbach (Maisach).

 Private Energiewende auf dem Dach

 Jeder Verbraucher kann aber auch selbst zur Energiewende beitragen – mit Photovoltaik- oder Solarthermie-Modulen auf Dach und Balkon. Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck unterstützen sie dabei mit ihrem Photovoltaikangebot – dem FFBStromdach.  In den vergangenen drei Jahren wurden 250 Anlagen mit rund 6 000 Photovoltaikmodulen und einer Stromleistung von 2 500 Kilowatt-Peak auf privaten und öffentlichen Dächern beauftragt und installiert.

„Die Nachfrage nach dem FFBStromdach ist enorm“, sagt Matthias Beuter, Abteilungsleiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken erfreut. „Wir wollen jedem FFBStromdach-Interessierten eine umfangreiche Beratung bieten, die Zeit und Ressourcen benötigt. Daher bitten wir unsere Kunden um Geduld bei der Kontaktaufnahme mit uns und bei der Realisierung einer Photovoltaikanlage. Dafür finden wir die bestmögliche Lösung, um die eigene Photovoltaikanlage auf das Dach zu bringen.“

  

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Stadtwerke Fürstenfeldbruck

Cerveteristraße 2, 82256 Fürstenfeldbruck, 08141 401 111, www.stadtwerke-ffb.de, info@stadtwerke-ffb.de 

„Bis 2035 sollen insgesamt 25 MW Leistung bei der Photovoltaik und 20 MW bei der Windkraft in Betrieb sein. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 43 Millionen Euro“, erläutert Matthias Beuter. „Allerdings müssen – um den Strombedarf auch in wind- bzw. sonnenarmen Zeiten zu decken – noch deutlich mehr Photovoltaik- und Windkraftanlagen errichtet werden, als wir planen. Unser Versorgungsgebiet ist groß genug und in den meisten Fällen werden die Erzeugungsanlagen in mehreren Parks zusammengefasst sein.“ 

  

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