Ersthelfer für die Ukraine

Ersthelfer für die Ukraine

Fotos: Corinna Eichberger-Renneisen - Text: Petra Neumaier

 

Florian Weber, Wirt und Stadtrat war mit Moritz Hickethier einer der ersten privaten Personen, die einen Hilfskonvoi organisierten. Die Resonanz auf seinen Aufruf, Hilfsgüter abzugeben oder mitanzupacken, war immens: „Auf einmal standen 40 Leute hier“, sagt er und ist selbst beeindruckt, wie organisiert die Arbeiten ablaufen, ohne dass jemand groß koordinieren muss.

Die Kartons stapeln sich meterhoch in der Tenne des Veranstaltungsforums Fürstenfeld. Ohne Unterlass sortieren junge Männer und Frauen Kisten und Säcke, sichten, was brauchbar ist und was gebraucht werden kann. Im Hof warten mehrere Transporter auf die Hilfsgüter für die ukrainischen Flüchtlinge. Fast täglich machen sie sich seit dem 26. Februar auf die rund 1250 Kilometer lange Strecke nach Lublin (Polen), wo die Hilfsgüter verteilt werden. Eine beispielhaft, privat organisierte und durchgeführte Aktion junger Menschen, die helfen, statt zu reden, über staatliche und bürokratische Grenzen hinweg.

 

Auch andere private Personen und Vereine im Landkreis sind aktiv. Unter anderem in Puch, Alling, Eichenau, Germering, Olching und Türkenfeld. Einige Initiativen sind darunter, die sich bereits im Kampf gegen Corona engagiert haben. Und die Spendenbereitschaft übersteigt sogar oft das, was abtransportiert werden kann.

 

Informationen, was aktuell benötigt wird, bieten neue Plattformen, zum Beispiel  www.brucker-helfen-der-ukraine.de. Zu Spenden für die ankommenden Flüchtlinge ruft auch das Landratsamt auf. (Konto: DE89 7005 3070 0008 0017 11, Verwendungszweck: „Ukraine“)

 

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