Tier-Paten gesucht!
Foto: Corinna Eichberger-Renneisen, Text: Petra Neumaier
Der Verein Pfotenhelfer e.V. aus Puchheim kommt ins Schwitzen: Nachdem während der Pandemie kurzeitig die Pflegestellen für Katzen und Hunde etwas leerer waren, übersteigt die Zahl herrenloser Vierbeiner jetzt sogar um bis zu 100 Prozent jene, die sonst üblich war. Tendenz steigend, befürchtet Kerstin Fannasch, 1. Vorstand und Gründerin des Vereins.
71 Katzen, 13 Hunde, 60 betreute Katzen auf Höfen, zehn Familien, die ihre Tiere ohne Unterstützung abgeben müssten: Woran liegen die hohen Zahlen?
Dass sich Leute unüberlegt Tiere anschaffen, gab es schon immer. Aber durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten können sich viele Familien ein Tier nicht mehr leisten.
Früher wurden im Schnitt pro Jahr 100 Tiere vermittelt, heuer werden es bis zu 200 sein, plus doppelt so viele Fundtiere. Wie schaffen Sie das?
Nur mit einer 7-Tage-Woche und meinem tollen Team im Büro und Lager, unermüdlichen Pflegepaten, bis zu 70 Ehrenamtlichen sowie 250 zahlenden Mitgliedern. Aber das reicht leider nicht.
Was brauchen Sie am notwendigsten?
Vor allem private Pflegepaten, die ein paar Wochen ein Tier bis zur Vermittlung aufnehmen. Die Unkosten bezahlt der Verein. Außerdem freuen wir uns über Geldspenden.
Sachspendenannahme: montags (15 bis 18 Uhr) und freitags (15 bis 17 Uhr), Blütenstraße 4a, 82178 Puchheim, Telefon 089 70950732.
Spendenkonto: Pfotenhelfer e.V., DE27 7016 3370 0003 2222 25, VR Bank Olching
