Monika Baumgartner

Monika Baumgartner

Wenn ein TV-Star wie Monika Baumgartner ihren 70. Geburtstag feiert, stehen normalerweise TV-Teams und Journalisten in langer Schlange. Doch in Krisenzeiten wie diesen ist auch für die „Bergdoktor“-Mutter aus der gleichnamigen ZDF-Serie alles ein bisserl anders. Weshalb zum Jubeltag der Gröbenzeller Schauspielerin am 19. Juli kein ausgetüfteltes, sondern ein spontanes Fest-Drehbuch geschrieben werden muss. Nachdem ich das Glück und die Ehre habe, zu dem Fernsehstar einen besonders kurzen Draht zu haben, wäre meine Story ein Blitzbesuch bei den Festlichkeiten gewesen. Die wird es aber nicht geben. Und wenn doch, dann „kurzfristig und nur im ganz kleinen Kreis“, wie die Jubilarin in spe bedauernd sagt. Ohnehin wäre sie wie in den 13 Jahren davor – seitdem ist Monika Baumgartner die Rolle der Lisbeth Gruber auf den Leib geschrieben –  an ihrem Geburtstag in Tirol vor der Kamera gestanden. Denn in Ellmau laufen die Dreharbeiten für die 15. „Bergdoktor“-Staffel gerade auf Hochtouren. Auch den 19. Juli verbringt sie – sollte die Produktionsfirma ihren Wunsch nach einem freien Tag nicht erfüllen können – vor der Traumkulisse am Wilden Kaiser für filmreife Schicksals- und Alltagsszenen mit ihrer TV-Familie. Im richtigen Leben wird deshalb der runde Geburtstag wohl so gefeiert, wie es die Schauspielerin schon mehrmals erlebt und als „sehr schön und rührend“ empfunden hat: Mit einem leisen Happy-Birthday Ständchen, das Bergdoktor Hans Sigl und dessen Filmbruder Heiko Ruprecht um Mitternacht für ihre „Mama“ auf der Terrasse des Hotels in Österreich anstimmen. Zu überlegen wäre, ob ich mich heimlich über die Grenze schleiche, um im Background-Chor mitzuträllern. Was tut man nicht alles für eine Exklusivstory.

 

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