Herbstzauber

Herbstzauber

Einsam. Verloren. Schau! In den Nebel, der wie die Seelen Vergangener zum Himmel strebt. Horch! An den dunklen Stämmen vorbei. War da nicht ein Rascheln? Ein Knacken? Ein Säuseln? Singen wäre jetzt gut. „Ein Männlein steht im Walde.“ Vielleicht. Oder doch nur Staunen. Ganz still und stumm, in die unheimliche Kulisse eines Oktobertages hinein. Zu der nur in einer Schneise die verschleierte Sonne ein wenig dringt. Und hier das Moos sattgrün leuchten lässt. Das weich die Schritte federt. Das ausgebreitet wie ein Teppich sanft über Zweigen und Ästen liegt. Feucht vervielfacht es den Atem dunkler Erde, von frischem Harz und reifen Schwammerl ... Moment mal! Schwammerl? Ach ja, der Papa ist ja auch noch da – und er hat nicht nur seine Kamera dabei. Auch den Korb. Wie jedes Jahr am Vater-Sohn-Tag. Wie jedes Jahr im zauberhaften Herbst.

Ein schönes Stück Italien

Ein schönes Stück Italien

Fünf Fragen über Heimat

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