Mit regenerativer Energie in die Zukunft

Mit regenerativer Energie in die Zukunft

Fotos: Stadtwerke Fürstenfeldbruck – Text: Petra Neumaier

 

Ob Windenergie oder Photovoltaik: die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben den zügigen Ausbau der regenerativen Energien im Fokus, um die lokale Energiewende zu realisieren. Denn aufgrund der begonnenen Mobilitäts- und Wärmewende wird der Strombedarf im Netzgebiet bis 2035 um circa ein Drittel steigen. Ziel ist deshalb, mittelfristig die im Netzgebiet verbrauchte Strommenge regional und regenerativ selbst zu erzeugen – mithilfe des Ausbaus von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Denn Photovoltaik und Windkraft ergänzen sich fast ideal: während vor allem tagsüber im Sommerhalbjahr Photovoltaikanlagen Strom produzieren, erreicht die Windkraft ihren maximalen Ertrag im Winterhalbjahr.

 

 

Windkraft in der Region ist nicht nur sehr klimafreundlich, sondern auch wirtschaftlich außerordentlich ertragreich. Da die Stadtwerke ein 100-prozentiges kommunales Unternehmen sind und die Gemeinden direkt an den Anlagen beteiligt sind, kommt dieser Erfolg allen Bürger zugute.

 Weitere Photovoltaikfreiflächen, wie hier in Windach, sind in Planung. Die hohe Nachfrage nach dem FFB-Stromdach gibt den Stadtwerken Fürstenfeldbruck außerdem Recht, den eingeschlagenen Weg bei der dezentralen Energiegewinnung weiter zu verfolgen.

Windkraft

2023 erzielte in Deutschland die Windenergie einen neuen Jahresrekord. Diese Tendenz bestätigen die beiden Windkraftanlagen der Stadtwerke Fürstenfeldbruck. Die Erzeugung lag mit 7,1 Millionen Kilowatt/Stunde (kWh) in Malching und 7,5 Millionen kWh in Mammendorf fast 40 Prozent über den prognostizierten Planwerten. Seit Inbetriebnahme vor rund zehn Jahren produzierten sie über 112 Millionen kWh CO2-freien Strom. Vielversprechende neue Projekte sind auf dem Weg. Wie in Pfaffenhofen an der Glonn, in Maisach, Mammendorf und Gilching. Mit einer Inbetriebnahme ist bis 2027 zu rechnen.

 

Photovoltaik

Mit Jahreswechsel 2022/2023 wurden drei Photovoltaikfreiflächen in Betrieb genommen. Weitere sind in Planung. Die drei Freiflächenanlagen liefern circa 7,2 Millionen kWh pro Jahr und können somit den Bedarf für mehr als 2000 Vier-Personen-Haushalte decken. Hinzu kommen Photovoltaik-Module auf privaten Dächern. Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck unterstützen dabei mit ihrem Photovoltaikangebot – dem FFBStromdach – die private Initiative. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 300 Anlagen mit rund 8500 Photovoltaikmodulen und einer Gesamtleistung von 3500 kWp auf privaten und öffentlichen Dächern – in Kombination mit einer Batteriespeicherkapazität von annähernd 2000 kWh – installiert.

 

Stadtwerke Fürstenfeldbruck

Cerveteristraße 2, 82256 Fürstenfeldbruck, 08141 401 111, www.stadtwerke-ffb.de, info@stadtwerke-ffb.de 

Öffnungszeiten Kundenzentrum: Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17 Uhr und Freitag 8 bis 12 Uhr

 

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