Gesegnetes Brauchtum

Gesegnetes Brauchtum

 Foto: Birgid Allig, Text: Petra Neumaier

 

Wer jemals beim Willibaldsritt in Jesenwang war, wird die traditionelle, herrlich farbenfrohe Veranstaltung nicht so schnell vergessen. So liebevoll sind Ross und Reiter und Wagen geschmückt, von der Hutfeder der Reiter bis zur Schwanzspitze der Pferde. Zwei Jahre lang durften sich pandemiebedingt nur Angemeldete ihren Segen mit Abstand in aller Stille abholen. Heuer feiert Jesenwang wieder richtig. Denn zum 300. Mal findet der Ritt durch die Kirche statt. Erstmals wurde er 1709 durchgeführt, ein Gelöbnis dafür, dass die Pferde von der damals grassierenden Seuche verschont blieben. Seit März dieses Jahres ist der Ritt in der Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland zu finden. Mehr als 300 Pferde und Reiter sind heuer beim Veranstalter, dem Willibald Freundeskreis, angemeldet. Nach der Segnung werden Jubiläum und Auszeichnung im Biergarten mit den Gästen gefeiert. 

 

300. Willibaldsritt Jesenwang

Sonntag, 10. Juli, St. Willibaldskirche. Gottesdienste: 8 und 10 Uhr, Beginn des Festzuges im Ort 13.30 Uhr. Anschließend Pferdesegnung in und Biergarten vor der Kirche.

Stochern im Dunkeln – Feiern im Hellen

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25. Kunst im Stadl

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