Ohne Aufpreis weniger CO2-Fußabdruck
FOTOS Stadtwerke Fürstenfeldbruck TEXT Petra Neumaier
Der Blick auf den Klimawandel ist düster. Kaum ein Tag ohne Meldungen von Waldbränden, Trockenheit oder Überschwemmungen rund um den Globus. Doch während die Politiker noch um Maßnahmen diskutieren, sind viele Verbraucher schon einen Schritt weiter – und die Stadtwerke Fürstenfeldbruck sowieso: Seit Januar 2017 haben sie auf Ökostrom umgestellt. Somit werden alle Privatkunden automatisch und ohne Aufpreis mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien beliefert.
Das Engagement für die Umsetzung der Energiewende ist die logische Konsequenz aus der annähernd 130-jährigen Unternehmensgeschichte: Damals wurde die Wasserkraftanlage in Schöngeising in Betrieb genommen. Längst stammt auch der gesamte Stromabsatz der Stadtwerke Fürstenfeldbruck aus regenerativen Quellen und ist damit klimaneutral. Dies wird jedes Jahr neu vom TÜV Nord geprüft und entsprechend zertifiziert.
Bis 2035 vollständig CO2-neutral
„Und das ist noch nicht alles“, erklärt der Vertriebsleiter der Stadtwerke, Andreas Wohlmann. Denn während anfangs der Strom weitgehend aus Wasserkraftanlagen aus dem Alpenraum stammte, setzen die Stadtwerke zunehmend auf Eigenerzeugung in der Region: Die beiden Windräder in Mammendorf und Malching sind ein großer Erfolg.
Da aus politischen und gesetzlichen Gründen derzeit keine weiteren gebaut werden können, fokussiert sich das Unternehmen auf Photovoltaik-Anlagen. „Wir setzen dabei sowohl auf größere Freiflächenanlagen, wie die in Kottgeisering als auch auf private Anlagen mit unserem FFB-Stromdach“, sagt Andreas Wohlmann. „Denn unser ehrgeiziges Ziel ist es, bis zum Jahr 2035 vollständig CO2-neutral zu werden.“
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Stadtwerke Fürstenfeldbruck
Cerveteristraße 2, 82256 Fürstenfeldbruck, 08141 401 111, www.stadtwerke-ffb.de, info@stadtwerke-ffb.de
Öffnungszeiten Kundenzentrum: Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17 Uhr und Freitag 8 bis 12 Uhr
Mit jedem Stromkunden, der auf klimafreundlichen Strom umsteigt, steigt der Anteil an erneuerbaren Energien im deutschen Strommix. Das heißt, der Anteil von klimafreundlich erzeugtem Strom steigt, wohingegen der Anteil an Kohle- oder Atomstrom sinkt.