Florian Tyroller
Foto: Simon Katzer
Text: Ricarda Traub
Es sind die gigantischen Dimensionen, die Florian Tyroller an der Astronomie faszinieren. Bereits als Jugendlicher hat er den Himmel durch ein Teleskop beobachtet. Heute steht ihm dafür die Schulsternwarte des Max-Born-Gymnasiums in Germering zur Verfügung. Der 51-Jährige unterrichtet dort nicht nur die Fächer Biologie, Chemie, Geografie und Informatik, sondern leitet auch das dazugehörige Observatorium. „Ich finde es toll, mein Wissen an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.“, sagt er. Je nach Lehrplan findet nämlich immer mal wieder ganz praktischer Unterricht in der Sternwarte statt. „Themen, wie Optik oder Planeten bieten sich hierfür gut an“, erzählt der vierfache Familienvater. Die älteren Jahrgangsstufen können außerdem Astronomie-Kurse belegen oder dabei helfen, Abendveranstaltungen für Besucher zu planen. Denn die Sternwarte öffnet ihre Pforten auch außerhalb der Schulfamilie. Über die Volkshochschule Germering können Vorträge gebucht werden. Die Sternwarte ist mit zwei Kuppeln und jeweils einem großen Teleskop ausgestattet. „Kein Luxus, sondern notwendig“, meint Florian Tyroller. Das eine ist nämlich besonders gut geeignet, um flächige Objekte wie die Planeten oder den Mond zu betrachten, das andere, um Sterne und Galaxien zu beobachten.