Heimat-Kunde
Urlaub im eigenen Landkreis? „Warum denn nicht“, sagt Julia Kiendl und lacht fröhlich. Die Tourismusbeauftragte des Landkreises Fürstenfeldbruck ist nicht nur überzeugte und gebürtige Einheimische. Sie ist auch mit 32 Jahren immer noch und immer wieder von der Vielfältigkeit ihrer Heimat begeistert. Denn sie hält für alle Altersklassen wahre Schätze und zu jeder Jahreszeit Abwechslung bereit. Zusammen mit der Tourismusspezialistin hat GUSTL sich deshalb auf die Suche nach den touristischen Höhepunkten gemacht.
URLAUBSPARADIES UM DIE ECKE
Julia Kiendl kennt ihre Heimat – als Kind und Jugendliche war sie hier schon unterwegs und mit ihren eigenen zwei Kindern ist sie es sowieso – weil Ausflüge in die Stadt meist teuer oder zeitlich zu aufwendig sind. „Nichts gegen Elefanten & Co. im Zoo: Aber ein Reh im Wald oder einen Biber am Fluss zu entdecken, ist noch einmal ein ganz anderes Erlebnis“, weiß sie. Und ein Abenteuer sei es, im Freizeitpark Mammendorf zu zelten. „Kindern ist es nämlich egal, nur fünf Minuten von zu Hause weg zu sein. Hauptsache, sie sind mit der Familie zusammen“, erzählt die junge Mutter.
Seit Dezember ist die Grafratherin Elternzeitvertretung der Tourismusbeauftragten. Eine Stelle, die erst im Juli 2017 geschaffen wurde. Und das aus gutem Grund: Denn der Wirtschaftsfaktor Tourismus im Landkreis wächst und wächst. Das beweisen die stetig steigenden Übernachtungszahlen: Im Jahr 2016 wurden rund 270 000 Gäste gezählt, 2018 waren 283 123 Übernachtungen und damit ein Plus von rund 4,7 Prozent!
Die Anzahl der Hotels und Herbergen wächst außerdem – und Qualität und Attraktivität lassen sich sehen: Vom Romantikhotel in wunderschön sanierten, historischen Gebäuden bis hin zu modernen Betrieben mit und ohne Wellnessabteilungen; von Suiten und Apartments bis hin zu einfachen und urgemütlichen Zimmern mit Frühstück – hier ist alles dabei und lädt zum Kurzurlaub um die Ecke ein. Viele Hotels und Gasthäuser bieten tolle Arrangements und Angebote. Und das nicht nur für Radler oder am Valentinstag. Besonders gelobt wird von der Fachfrau die hervorragende Wirtshauskultur im Landkreis. „Da hat man das Gefühl, dass Gasthäuser noch gelebt werden“, strahlt Julia Kiendl und zählt Tradition, Regionalität und Saisonalität auf.
Die Sehnsucht nach der Heimat nimmt ihrer Erfahrung nach zu. Davon kann jeder profitieren, und das für wenig Geld. Einziges „Problem“: die Vielfältigkeit des Angebots. Die will sie jetzt nicht nur auf Messen bekannt machen. Auch die Bürger möchte sie animieren, ihre Freizeit mit der Familie und den Freunden in der näheren Umgebung zu verbringen –„anstatt genervt stundenlang im Stau Richtung Berge zu stehen.“
Der „Leuchtturm“ des Landkreises: das Kloster. „Aber wir sind mehr als nur ein Kloster“, betont Julia Kiendl. Und das ist neben Kunst und Kultur vor allem die Natur: Im Mittelpunkt steht die Amper, weshalb der beschauliche Fluss das Motto der aktiven Tourismuswerbung ist: „AmperLust erleben vor den Toren Münchens“. Stadt und Landkreis waren im Februar zum ersten Mal auf der Tourismusmesse in München vertreten – als Mitaussteller des Tourismusverbandes Oberbayern.
Enorm zugenommen hat der Paddel-Tourismus auf der Amper: An den Wochenenden im Sommer reiht sich da schon einmal ein Boot an das andere. Julia Kiendl rät deshalb ganzjährig zu dem Abschnitt zwischen Grafrath und Schöngeising, auf dem man sogar bei niedrigerem Wasserstand gut paddeln kann. „Ein herrlicher Nachmittagsausflug“, schwärmt die sympathische Tourismusbeauftragte und seufzt: „Wie schön, dass wir ein solches Paradies direkt vor der Haustür haben.“
Die TIPPS der Tourismusmanagerin:
BAUERNHOFMUSEUM JEXHOF:
Historie: Einödhof um 1775; 1987 restauriert und als Bauernhofmuseum eröffnet.
Beschreibung: Geografisch ganz nah, gefühlt weit weg: Wer zum Jexhof aufsteigt (fahren kann man natürlich auch) ist in einer anderen Welt. Und in einer, in der noch alles in Ordnung ist. Wo friedlich Wuschel-Schäfchen „määäh’n“, glückliche Hühner gackern, wo der Kuckuck ruft und die Wälder rauschen. Und wo Scheune und Bauernhaus Geschichten erzählen, „wia‘s früher amol war“, so vor 100 Jahren. Beschaulich und griabig ist das Anwesen. Selbst, wenn zu den Veranstaltungen geladen wird, die mehrmals im Jahr stattfinden. Hier wird zudem altes Handwerk vorgeführt! Außerdem laden Kurse (für Erwachsene und Kinder), Lesungen, Musik und Theater auf den Hof.
Lage: Zwischen Schöngeising und Mauern.
Wandern und Radfahren: Naturschutzgebiet Wildmoos (500 Meter); Klangweg (800 Meter); Steinerne Säule (Historische Grenz- oder Wegmarkierung, 1,8 Kilometer); Sunderburg (Höhensiedlung der Bronzezeit und ehemalige mittelalterliche Burg, 2,7 Kilometer); Gräberfeld (aus der Bronze- und jüngeren Eisenzeit, das zu den größten ganz Bayerns zählt, 3 Kilometer); Keltenschanzen (3,2 bis 4,5 Kilometer); Toteisloch (5 Kilometer).
Einkehr: Köstliche Kuchen und Brotzeiten im Garten oder der Stube des Museums.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 13 bis 17 Uhr, Montag nur an Feiertagen; Sonn- und Feiertage 11 bis 18 Uhr (Karfreitag, Allerheiligen, Heilig Abend und Silvester geschlossen).
Adresse: Bauernhofmuseum Jexhof, 82296 Schöngeising, Telefon 08153 93250, www.jexhof.de .
Eintritt: Kinder unter 6 Jahre frei, bis 16 Jahre 2,50 € (Winter 1,50 €), Erwachsene 4 € (2,50 €), Familien 10 € (6 €), Jahreskarte Erwachsene 15 € und für Familien 24 €.
Parkplätze: Direkt an der Straße am Fuße des Hügels und direkt am Bauernhof.
Öffentliche Verkehrsmittel: S4 Schöngeising (dann zu Fuß oder per Rad rund 6 Kilometer); Bus 804 vom Bahnhof Grafrath zum unteren Parkplatz; MVV RufTaxi ab S-Bahnhof Schöngeising und Grafrath (Anmeldung 089 84005811 – mindestens 45 Minuten vor Fahrtbeginn).
GUSTL-Tipp: Wechselnde Ausstellungen!
KLOSTER FÜRSTENFELD
Historie: 1256 ließ der bayerische Herzog Ludwig II. „der Strenge“ seine Gattin Maria von Braband wegen vermeintlicher Untreue hinrichten. Sieben Jahre später errichteten Zisterzienser als Sühneleistung ein Kloster, das vom Stifter und seinem Sohn reich ausgestattet wurde. 1691 wurde der Grundstein für die barocke Klosteranlage gelegt, 1700 die Kirche begonnen zu bauen. 1803 wurde das Kloster aufgehoben, seitdem wird es unterschiedlich genutzt.
Beschreibung: Weitläufiges Areal mit herrlicher Kulisse und schönen, parkähnlichen Grünanlagen. In den Gebäuden befinden sich Räume für künstlerische und kulturelle Veranstaltungen und Märkte. Außerdem: Klosterladen, Stadtmuseum und hervorragende Gastronomien. Sehenswert ist die Kirche mit ihrer 1736 von Johann Georg Fux gebauten Orgel. Sie ist weitgehend unverändert erhalten und gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler des barocken Orgelbaus in Bayern.
Lage: Am Ortsrand von Fürstenfeldbruck und angrenzend an die Amper.
Wandern und Radfahren: Rund um den Engelsberg; Richtung Biburg und Gilching; entlang der Amper Richtung Schöngeising.
Einkehr: Biergärten und Restaurants auf dem Areal.
Öffnungszeiten: Klosterkirche: Führungen von Ostern bis 31. Oktober, Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr, 1. November bis Ostern an Sonn- und Feiertagen 13.30 bis 16.30 Uhr, www.pv-fuerstenfeld.de. Museum: Dienstag bis Samstag 13 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 bis 17 Uhr, www.museumffb.de.
Adresse: Fürstenfeld, 82256 Fürstenfeldbruck.
Parkplätze: Fürstenfelder Straße.
Öffentliche Verkehrsmittel: S4 Bahnhof Fürstenfeldbruck (ca. 5 Minuten zu Fuß); Bus 815.
GUSTL-Tipp: Bauernmarkt (dienstags 9 bis 12 Uhr, samstags 8 bis 12 Uhr).
FURTHMÜHLE
Historie: 1158 erste urkundliche Erwähnung und in der heutigen Form 1828 als ehemalige Hofmarksmühle Weyhern neu errichtet. Seit 1900 ist sie in Betrieb und seit 1921 im Besitz der Familie Aumüller. Seit 1992 ist die Mühle auch ein technisches Museum.
Beschreibung: Wenn Albert Aumüller an den Hebeln und Seilen zieht und die Mühle mit einem heimeligen Klappern, Knarzen und Schrubben antwortet, beginnt eine Zeitreise und dann leuchten nicht nur seine Augen. Die Furthmühle ist ein einmaliges Schmuckstück, ein vertrautes Stück Heimat selbst für die Besucher, die zum ersten Mal dieses Wunderwerk der Technik bestaunen dürfen. Müllerschlafstube, Werkstätten, das Sägewerk und das Museum sind neben den Führungen weitere Höhepunkte für Kinder und Erwachsene.
Lage: In einer Senke zwischen Egenhofen und Odelzhausen.
Wandern und Radfahren: Nach Odelzhausen über die Marienkapelle und Dietenhausen (etwa 50 Minuten); Rundwanderweg über die drei Waldweiher, Karlshof und Egenhofen (ca. 60 Minuten); Waldlehrpfad (ca. 40 Minuten).
Einkehr: Im Café Mahlgang: An den Wochenenden und Feiertagen feinste Torten von Theresia Aumüller.
Öffnungszeiten: Von April bis zum Sonntag vor dem ersten Advent an Sonn- und Feiertagen (außer am Karfreitag, Mariä Himmelfahrt und an Allerheiligen) stündlich Führungen (14, 15 und 16 Uhr) sowie ganzjährig wochentags nach Absprache ab zehn Personen.
Eintritt (inkl. Führung und Sonderausstellung): Erwachsene: 3,50 €; bis 16 Jahre: 1,50 €, unter 6 Jahre: frei.
Adresse: Furthmühle 1, 82281 Egenhofen, www.furthmühle-egenhofen.de.
Parkplätze: vor der Mühle.
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 871 (Weyhern) bis zur Haltestelle Egenhofen, Oststraße, von dort aus zu Fuß auf dem Rad- und Gehweg zur Furthmühle (ca. 20 Minuten). An Sonn- und Feiertagen auch RufTaxi von den S-Bahnhöfen Maisach (S3) oder Fürstenfeldbruck (S4), Telefon 089 8400 5811 (Anmeldung 45 Minuten vor Fahrtbeginn).
GUSTL-Tipp: Sonderausstellung bis 25. November: „Krapfa und Kraut“ – Leben früher ohne Supermarkt und Discounter.
AMPERAUEN MIT ZELLHOF
Historie: Zellhof: vor rund 1100 Jahren war hier schon eine klösterliche Siedlung. Der heutige Gutshof entstand 1830 (sein Kern ist noch älter). Die Kapelle stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Nach Anmeldung zeigt der Besitzer sein Postkutschenmuseum.
Beschreibung: Romantische Auen, lauschige Wälder, feuchte Moore und bunte Streuwiesen und überall raschelt, summt, zwitschert und plätschert es: Das vier Kilometer lange Naturschutzgebiet Amperauen ist nicht nur Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Brutvögel. Es ist auch zur jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter ein Erlebnis für Wanderer und solche, die gerne Beobachten und vom Alltag abschalten möchten. Der malerische Zellhof vor Schöngeising ist eine romantische Augenweide.
Lage: Zwischen Fürstenfeldbruck (Kloster bzw. Stausee) und Schöngeising.
Wandern und Radfahren: Zu beiden Seiten der Amper ist Wandern und Radfahren möglich. In Fließrichtung rechts ist der Weg sehr gut befestigt bis asphaltiert, links ist er oft nur ein schmaler Pfad.
Parkplätze: Kloster Fürstenfeld; Buchenau; Schöngeising (z. B. beim Biergarten oder der Kirche).
Öffentliche Verkehrsmittel: S4 (Fürstenfeldbruck / Buchenau / Schöngeising); Buslinie 820 (Schöngeising).
Einkehr: Gastronomien im Kloster Fürstenfeld, in Schöngeising Biergarten an der Amper vom 1. April bis 3. Oktober.
GUSTL-Tipp: Paddeln auf der Amper (außerhalb der Sperrzeit).
NATURBEOBACHTUNGSTURM KOTTGEISERING
Historie: 2015 nach rund zehn Jahren Planungszeit gebaut.
Beschreibung: Der außergewöhnliche Turm am Rand des Ampermooses, der sich wie ein Vogelkopf aus dem Sumpfgras streckt, ist wirklich ein Erlebnis. Unbeschreiblich schön ist zu jeder Jahreszeit der Blick über das nahezu unberührte Moos, das unzähligen Vogelarten eine sichere Brut- und Heimstätte bietet. Bei gutem Wetter bilden der Ammersee und die Alpenkette eine traumhafte Kulisse. Informationstafeln erweitern den geistigen Horizont.
Lage: Zwischen Grafrath und Kottgeisering.
Wandern und Radfahren: Im Moos selbst nicht möglich, aber an seinem Rand. Der Ammer-Amper-Radweg verläuft von Kottgeisering nach Eching. Kann man natürlich auch zu Fuß gehen. Außerdem führen Straßen und Wege von Grafrath nach Kottgeisering sowie Jesenwang.
Öffnungszeiten: Ganzjährig.
Adresse: Grafrather Straße.
Parkplätze: Am kleinen Wertstoffhof.
Einkehr: Wirtshäuser in Kottgeisering und Grafrath.
Öffentliche Verkehrsmittel: S4 Grafrath, Buslinie 805/826.
GUSTL-Tipp: Fernglas mitnehmen!
FORSTLICHER VERSUCHSGARTEN
Historie: Entstanden Ende des 19. Jahrhunderts als „Exoten-Anbauversuch“.
Beschreibung: Gigantisch hoch und monsterbreit sind die Stämme der Mammutbäume, die so hoch in den Himmel ragen, dass man ihre Spitze von unten nur erahnen kann: Der Forstliche Versuchsgarten in Grafrath bietet aber mehr als „nur“ über 200 fremdländische Baum- und Straucharten aus Amerika, Europa und Asien. Auf gut ausgeschilderten Rundwegen und mit einem Audioführer geht man hier auf Entdeckungsreise. Immer umfangreicher wird das Angebot an Veranstaltungen für Familien und Forscher.
Lage: In Grafrath auf 34 Hektar Waldgebiet.
Wandern und Radfahren: Ruhige Feld- und Waldwege durch den Fürstenfelder Wald und Schöngeisinger Forst.
Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 13 bis 17 Uhr.
Adresse: Jesenwanger Straße 11, 82284 Grafrath.
Parkplätze: Eine übersichtliche Anzahl am Haupteingang.
Einkehr: Wirtshäuser mit und ohne Biergarten am Ort.
Öffentliche Verkehrsmittel: S4, Haltestelle Grafrath (Fußweg 1 Kilometer durch den Wald).
GUSTL-Tipp: Kindergeburtstage und das Ferienprogramm.
„PARAPLUI“ UNTERALTING
Historie: Überdachter Rundsitz, den der Verschönerungsverein Grafrath-Wildenroth aufgestellt hat.
Beschreibung: Para- was? Ein Geheimtipp ist einer der schönsten Aussichtspunkte im Landkreis: Hoch über dem südlichen Ufer der Amper markiert er nicht nur das beginnende Ampertal. Hier soll auch die Burg des Grafen Rasso / Rath (um 1640) gestanden haben. Gesichert ist auf dem Berg aber nur eine Burgkapelle.
Lage: Entweder von der Badstraße oder vom nördlichen Friedhofseingang von Unteralting gelangt man auf eine kleine Stichstraße, die in einen Fußweg übergeht. Der Parapluie ist auf dem höchsten Punkt.
Wandermöglichkeit: Wege und Pfade entlang der Amper zur Sunderburg und den „Opfersteinen“.
Adresse: Michelsberg, Unteralting.
Parkplätze: Im Ort oder an der Klosterkirche.
Öffentliche Verkehrsmittel: S4 Grafrath, Buslinie 803/804.
GUSTL-Tipp: Besuch der Klosterkirche Grafrath.
„OFENROHR“ PARSBERG
Historie: Errichtet 2014 vom Verein „d’Buachhamer“.
Beschreibung: Ein kleiner Holztraktor, eine Bank und ein goldener Vogelkäfig, in dem eine große rote Feder liegt: Der Vogel ist entfleucht, erzählt ein Schild, er ist frei und wir können nur noch durchs Ofenrohr ins Gebirge schauen. Das steht gleich daneben, ein lustiges Ding mit verdrehten Augen und einer Klappe, in der ein Gästebuch liegen soll. Grad ist es leider nicht da. Schaut man durch das Ofenrohr auf dem Kopf, sieht man über Germering hinweg bis ins Gebirge. Für Kinder gibt’s einen angeketteten Tritthocker, für noch kleinere ein Mini-Plastik-Ofenrohr. So hübsch ist es hier oben, dass man glatt den Verkehr vergisst, der unter den Füßen der Ortsumgehungs-Unterführung durchrauscht.
Lage: Puchheim Ort, den Kreutweg etwa 150 Meter entlanglaufen.
Wandern und Radfahren: Schöner Weg Richtung Burgstall, Germeringer See und Gehölzerlebnispfad.
Parkplätze: Im Ort oder am Germeringer See
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 845.
GUSTL-Tipp: Ein Bummel durch das beschauliche Puchheim Ort.
RADELN IM LANDKREIS
Beschreibung: Das Radwegenetz im Landkreis ist hervorragend ausgebaut – das ist dem ADFC und der Landkreis zu verdanken. Überwiegend auf verkehrsarmen bis ruhigen Wegen verlaufen die Strecken, die sich natürlich auch zu Fuß erkunden lassen. Kostenloses Kartenmaterial, die es zum Teil sogar digital als Apps gibt, ist im Landratsamt und in den Rathäusern der Städte Fürstenfeldbruck und Germering erhältlich.
Landkreiskarte – mit Radtourennetz des ADFC mit Stadtkarten von Fürstenfeldbruck und Germering
Schatzkarte der Agenda 21 – mit Radroutennetz des ADFC und ausführlichen Beschreibungen der Sehens- und Erlebenswürdigkeiten;
Bayernnetz für Radler – Fernradrouten im ganzen Land (ebenfalls als Radler-App);
Freizeit & Fahrrad im Landkreis Fürstenfeldbruck – 9 wunderschöne Touren;
Ammer-Amper-Radweg – Mit Tipps und Informationen;
Kleinode im Münchner Umland – unentdeckte Juwelen vor den Toren der Großstadt;
Rund um den Jexhof – Karte und Informationen über Wanderwege und Ziele;
Fürstenfeldbruck Entdecken – Stadt- und Freizeitführer.